Die Holzscheiben sollen der Reihe nach abgeschossen werden. Dabei kann im oder entgegen dem Uhrzeigersinn geschossen werden. Angeschossene oder verfehlte Hölzchen müssen innerhalb der Serie restlos abgeschossen werden. Fällt die Holzscheibe komplett ab, gibt es einen Punkt. Bleibt ein Teil noch hängen oder der Schuss wird verfehlt, gibt es für diesen null Punkte. Maximal können pro Serie 10 Punkte erzielt werden. Ist eine Serie mit 10 Schuss beendet, darf sich für die nächste Serie ein neuer Startpunkt ausgesucht werden. Wer am meisten 10er, 9er, 8er usw. Serien getroffen hat, gewinnt das Sternschießen.
Natürlich sorgt der Verein während des Schießens mit einem Ausschank und Frischem vom Grill sowie Kaffee und Kuchen auch für das leibliche Wohl. So ist das Sternschießen ein gesellschaftliches Schießen, das oft mit einem Familienausflug oder einer Fahrradtour verbunden wird. Die herrliche Aussicht vom Bubenheimer Berg rundet das ganze ab.
Geschichte
Im Schützenverein Edelweiß Bubenheim wird das Sternschießen nachweisbar seit 20. Mai 1922 durchgeführt, damals noch in Hagenau. Als sogenanntes Sommerschießen wurde dieses Schießen mit dem Zimmerstutzen bezeichnet. Bis 1933 sind weitere 13 Sternschießen verzeichnet. Eine Scheunenwand diente als Hintergrund und Kugelfang.
Damals galten noch folgende, vergleichsweise einfache Regeln:
- Sternschießen jeder Schuss 5 Pfennig
- Jeder Treffer kostet nichts
- Jeder Fehlschuss kostet das doppelte
Vereinsintern lebte ab Mitte der 60er Jahre die Tradition des Sternschießens wieder auf.